Orientierungslauf ist eine Natursportart, in der man mit der Karte und dem Kompass die kürzeste Route wählen sowie alle Posten stempeln muss. Das schnelle, richtige Kartenlesen und richtige Routenplanung haben neben Laufen eine hohe Bedeutung. Geistige Anforderungen sind ebenfalls gefragt.
Den Wettbewerb gewinnt man, wenn man alle Posten in der richtigen Reihenfolge gefunden und die schnellste Zeit hat.
Sowohl in der Stadt als auch im Gelände (Wald, Berge) werden Wettbewerbe ausgetragen.
Es gibt "Sprint", "Mittel", "Lang", Staffel und Mixed.
Orientierungslauf ist deaflympisch. EM und WM sind auch vorhanden.
DGSV hat Mitte September 2018 Orientierungslauf ins Programm aufgenommen.
9. EM im Orientierungslauf in Litauen 2021
OL als Gehörlosensport im DGSV
Die Vorstellung über den Orientierungslauf im Gehörlosensport ist auf der Homepage vom DOSV (Deutscher Orientierungssport Verband) zu finden. Der große Dank geht an DOSV!
4. Orientierungslauf - WM in Olomouc / CZE (17.08.-24.08.2019)
Zum ersten Mal in der DGS-Geschichte ist Deutschland bei der 4. Orientierungslauf-WM für Gehörlose in Olomouc / CZE dabei.
Letzter Wettkampftag bei der 4. Orientierungslauf WM für Gehörlose in Tschechien
SENSATIONELL Bronze 🥉 für Deutschland im Staffelorientierungslauf Mittelstrecke
10 Teams wurden ins Rennen geschickt. Dank dem deutschen Läufer Michael Margolin, der bislang im offenen Lauf mitlief, war die Teilnahme im Staffellauf für Deutschland möglich.
Das Laufgelände war anders, jedoch ähnlich aufgebaut wie am Tag zuvor. Der Organisator sorgte mit einigen Posten die Läufer zur Verwirrung. Viele Läufer hatten Mühe, die Posten zu finden.
Alle deutsche Läufer gingen mit Sicherheit und Vorsicht in den tschechischen Wald, fanden alle richtigen Posten.
Die Taktik war, dass Thomas und Sergej die Zeitabständen zu einigen Ländern ausbauen sollten, da Michael nicht so laufstark ist. Michael sollte versuchen
gegen jüngere Konkurrenten standzuhalten. Bis zur letzten Sekunde musste das deutsche Team zittern
und tatsächlich ging die Taktik auf. Starke Orientierungsläufer aus Schweden und Italien gingen leer aus.
Ein russischer Läufer hatte vergessen, ein Posten zu stempeln und daher wurde Russland disqualifiziert. Teams aus Ungarn, Litauen und Kazakhstan
wurden ebenfalls disqualifiziert.
Mit zwei Minuten Vorsprung vor Schweden und 5 Minuten vor Italien sorgte Sergei für Deutschland eine Sensation mit Bronze 🥉.
Die vierte WM im Orientierungslauf ging zu Ende. Gute Organisation mit regionalen Vereinen. Der Chefschiedsrichter ist Mitglied im IOF-Komitee
und war kürzlich gar bei der WM für Hörende in Norwegen im Einsatz.
Mit 5 anspruchsvollen Wettkämpfen innerhalb von 6 Tagen reist das deutsche Team mit starken Resultaten bei der Premiere im Orientierungslauf für Gehörlose die Heimreise an. Besser kann der Anfang
nicht sein.
Nächstes Jahr steht die EM entweder in Schweden oder Aserbaidschan an.
Mit Hoffnung kann das Orientierungslaufteam vergrößert werden, sofern sich einige gehörlose Läufer ebenfalls Interessen zeigen.
Ergebnis Staffel Mitteldistanz 6,1km Luftlinie 200m HM 26 Posten:
1. UKRAINE
2. TSCHECHIEN
3. DEUTSCHLAND
4. SCHWEDEN
5. ITALIEN
6. TÜRKEI
RUSSLAND DQ
Wettkampf MITTEL
Mittelstrecke bei der 4. WM im Orientierungslauf für Gehörlose in Tschechien:
Erneut 8. Platz für Sergei Roskop vom GSV Braunschweig bzw Braunschweig MTV.
Das Team aus der Ukraine und aus Russland sowie Litauen dominieren einfach die WM.
In einer spannend gelegten Bahn 5,5km Luftlinie galt es, neben hohem Tempo am Hang zudem in einigen gelb-grünen Abschnitten der Karte höchste Konzentration
aufzubringen, um die größtenteils in feinkupierten Gelände gesetzten Posten auf Anhieb zu finden und keine wertvollen Sekunden zu verlieren. Für Sergei fing es gut an, bis er am 5. Posten und 8.
Posten Probleme bekam. Die Konzentration ließ bei ihm nach. So war die Chance auf eine mögliche Medaille futsch. Das ist halt im Orientierungslauf so, wobei viele Faktoren zusammenpassen
müssen.
Der zweite deutsche Orientierungsläufer Thomas Göpfert vom GSV Karlsruhe hatte etwas mehr Mühe anderen Waldgebiet als auf der Langstrecke die Posten zu finden. Nach
der Feststellung von Zwischenzeiten von allen war er jedoch an einigen Posten schnell angekommen. Somit belegte er den enttäuschten 19. Platz.
Sehr viele Erfahrungen und Kenntnissen von diversen Geländen sind sehr wichtig.
Am letzten Wettkampftag der WM findet der Staffellauf mit deutscher Beteiligung statt.
Ergebnisse Mitteldistanz: 5,5km Luftlinie mit 210m HM und 22 Posten.
1. 35:50 Ivan Sadovnikov (UKR)
2. 36:19 Nikata Smirnov (RUS)
3. 37:56 Dymtro Levin (UKR)
8. 42:22 Sergei Roskop (GER)
19. 60:14 Thomas Göpfert (GER)
Wettkampf LANG
Langstrecke bei der 4. WM im Orientierungslauf für Gehörlose in Olomouc /Tschechien im Skigebiet Kladky.
In Wettkämpfen, die von Läufern aus Russland und der Ukraine dominiert werden, die zu Hause teilweise unter professionellen Bedingungen trainieren können, fiel heute die Entscheidung über die Langdistanz im technisch anspruchsvollen Wald. Über 9,7km und 395 Hm belegte Sergei Roskop vom GSV Braunschweig bzw. Braunschweiger MTV für Deutschland startend einen ausgezeichneten 4. Platz und verfehlte die Bronzemedaille nur um 10 Sekunden.
An einigen Posten hatte er angeblich zu viele Sekunden gelassen. Trotz Laufunterstützung vom Teamkollegen Thomas Göpfert vom GSV Karlsruhe im letzten Gebietsbereich reichte leider nicht zum Medaillengewinn für Sergei. Thomas wurde nach der Verwirrung an einem Posten immerhin noch guten 13. und verpasste das eigene Ziel Top 12.
Am Donnerstag folgt die Mitteldistanz im gleichen Gelände, wo jüngst auch die Europameisterschaft für Studenten ausgetragen wurden. So
können sich die Nationalläufer bei einem Ruhetag am Mittwoch erholen oder auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Am Freitag folgt der Staffellauf mit den Startern Thomas Göpfert, Sergei Roskop
und Michael Margolin.
Langstrecke : 9,7km Luftlinie mit 400m HM und 17 Posten.
Ergebnisse M21 Langdistanz:
1. 66:49 Dmytro Plakhotnik (UKR)
2. 70:57 Nikita Smirnov (RUS)
3. 74:16 Nikita Asoian (RUS)
4. 74:26 Sergei Roskop (GER)
13. 101:38 Thomas Göpfert (GER)
Wettkampf SPRINT
Sprintdistanz in der historischen Stadt mit vielen Altbauten und schöne Sehenswürdigkeiten, im botanischen Garten und Park. Bei heißem Wetter mussten beide
deutsche Starter auf der 2,7km langen Luftlinie 19 Posten schnell und in der richtigen Reihenfolge finden. Zwei verschiedene Labyrinthgärten bereiteten alle Orientierungsläufer
Schwierigkeiten.
Der Start von Sergei Roskop war sogleich die Premiere für DGS im Orientierungslauf bei den internationalen Meisterschaften.
Zwei technische Fehler kosteten Sergei wertvolle Zeit und gar den Platz auf dem Podium. Immerhin erreichte er den guten 8. Platz.
Sein Teamkollege Thomas Göpfert hatte bei einer Postensuche einen kleinen Zeitverlust, so dass er möglichen Top 10 Platzierung verpasste. Bei der Premiere belegte
er den 14. Platz. Also zwei Plätze in den Top 15 bei der Premiere für Deutschland DGS ein guter Anfang.
Die kleine Eröffnungsfeier wurde in einem historischen renovierten Gebäude durchgeführt. Ca 50 Sportler aus 13 verschiedenen Ländern sind an der 4.
Orientierungslauf-WM beteiligt.
Die WM Strecken werden von einem anerkannten IOF Techniker aus Tschechien organisiert und durchgeführt. Dieser Techniker war kürzlich bei der normalen WM für Hörenden in Norwegen im Einsatz.
Ergebnisse M21 Sprint:
1. 15:44 Nikita Asoian (RUS)
2. 16:31 Vologymyr Fedoseienko (UKR)
3. 16:39 Ruslan Nikolaenko (UKR)
8. 18:27 Sergei Roskop (GER)
14. 22:28 Thomas Göpfert (GER)
Vorbericht
Vom 16.08.- 24.08.2019 findet die 4. WM im Orientierungslauf auf tschechischem Boden in Olomouc (deutsch: Olmütz) statt. Bislang war Deutschland vom DGS noch nie im Orientierungslauf bei einer internationalen Meisterschaft vertreten. Die Sparte Leichtathletik hat bei der letzten Spartentagung Orientierungslauf als Unterabteilung aufgenommen, weil Orientierungslauf ebenfalls deaflympisch ist und vom DGS anerkannt wurde.
Sergei Roskop vom GSV Braunschweig ist kein Unbekannter im Orientierungslauf, da er damals noch für die Ukraine startete. Nach dem Passwechsel ist er für Deutschland startberechtigt. Vor 4 Jahren bei der 3. Orientierungslauf WM in den USA gewann er im Sprintbereich gar Bronze, noch für die Ukraine.
Thomas Göpfert (GSV Karlsruhe) wird Sergei begleiten und betreuen, aber auch an den Start gehen, um in Deutschland bei den Gehörlosen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Nur wenige Meter von der Mannschaftsunterkunft in Olomouc findet der Sprintwettbewerb am Sonntag mitten in der Stadt statt.
Gelaufen werden insgesamt 4 Rennen. Neben Sprint fallen die weiteren Entscheidungen über die Mittel- und Langdistanz und in der Staffel. Deutschland wird in der Staffel auch an den Start gehen, da ein weiterer deutscher gehörloser Orientierungsläufer aus Köln sich freiwillig für den offenen Masterslauf anmeldete, der bei der WM ebenfalls angeboten wird.
Trotz der zu erwartenden physisch und technisch fordernden Rennen im tschechischen Geläuf muss Sergei sich nicht verstecken, da er bei den vielen Rennen mit Hörenden oft bewiesen hat, vorne mitzulaufen. Bei allen Wettkämpfen müssen alle Posten schnell und richtig in der Reihenfolge gefunden werden.
Man ist gespannt, wie es für Deutschland bei der Premiere ausgehen wird.
Nordic Baltic Deaf Open Orienteering vom 14-16.09.2018 in Südschweden
Vom 14.-16.09. fanden die Nordic Baltic Deaf Open Orienteering (NDBOC) in Südschweden statt. Zu den Nordic Baltic gehören
skandinavische Länder sowie Lettland, Estland, Litauen. Dieser Wettbewerb wurde offen ausgeschrieben, reisten über 100 gehörlose Orientierungsläufer aus ganz Europa, sogar 3 aus der USA nach
Südschweden.
NDBOC findet alle 4 Jahre statt, wo keine sonstigen internationalen Meisterschaften wie EM, WM anstehen.
Erstmals ging Sergei Roskop vom GSV Braunschweig im Orientierungslauf in der DGS-Geschichte für DGS an den Start. Mit
dabei waren Thomas Göpfert als Betreuer und Jens Struckmann (Heimtrainer von Sergei) als Begleiter. Da der Start und das Ziel fast immer nicht an der gleichen Stelle sind und man die Läufer nicht
verfolgen kann, machten die Trainer und Betreuer gar mit. So können Betreuer und Trainer das Gelände besser kennenlernen und beurteilen. Immer direkt nach dem Ziel wird über die Routen
diskutiert.
Sergei Roskop machte sich im letzten Jahr 2017 bei der Leichtathletik schon aufmerksam. Davor war er noch für das ukrainische Land im Orientierungslauf erfolgreich unterwegs. Bei der WM 2015 in der USA gewann er gar Bronze im Sprint. Aufgrund des Passwechsels wurde er für zwei Jahren gesperrt und verpasste somit die Teilnahme am Deaflympics in Samsun. Deaflympics begannen ein Monat zu früh, da die Sperre seit der WM 2015 im August begann und erst nach den Deaflympics in Samsun im Juli ablief. Da die Startberechtigung beim ICSD vollgezogen wurde, ist er seitdem somit für Deutschland startberechtigt.
Sergei Roskop zeigte großes Interesse an diesen Wettbewerben. Thomas Göpfert hatte damals schon Interesse am Orientierungslauf. Doch aufgrund der vielen diversen Wettbewerben oder hartnäckige Verletzungen machten ihm die Teilnahme nicht möglich. Erst vor einigen Monaten lernte er diese Sportart kennen und war ihm die Regeln kar bewusst. Er stellte auch fest, dass Orientierungslauf komplett anders ist als nur Laufen, da die Technik, Orientierung, diverse Regeln und vor allem Stopp-Go-Runs die Natursportart durchaus sehr anspruchsvoll machen. Die größten Schwierigkeiten sind die Einhaltung der Regeln sowie schnelle Kartenlesen im Laufen. Das wird sehr viel Training mit viel Erfahrung verlangt. Jeder Wettbewerb ist neu, jedes Gebiet ist unterschiedlich. Zudem sind mehr Posten als auf der Karte vorhanden, so können die Läufer schnell die Posten verwechseln.
Im Orientierungslauf werden mehrere Läufer aus diversen Altersklassen an den Start geschickt. Man darf die anderen nicht folgen, da in jeder Altersklasse unterschiedlichen Postenreihenfolgen haben.
Da Orientierungslauf noch nicht im DGS anerkannt wurde, erfolgte die Teilnahme an NBDOC auf Eigenfinanzierung. Dank Unterstützung des hörenden Vereins MTV Braunschweig von Sergei machte ihm die Teilnahme möglich. Der Trainer Jens Struckmann begleitete seinen Schützling auf seine eigene Faust.
Sergei und Thomas wollten daher auch DGS aufmerksam machen, dass es auch deutsche gehörlose Orientierungsläufer gibt.
1. Tag: 14.09.2018:
Am ersten Tag erfolgte der Sprint in der Stadt Perstorp, etwa 30km entfernt von der Unterkunft, wo alle gehörlose Teilnehmer untergebracht wurden. Der Wettbewerb begann am späten Nachmittag, so gegen 16 Uhr. Ab 15 Uhr war das gekennzeichnete Gebiet für alle Teilnehmer gesperrt. Wer dieses Gebiet betritt, erfolgte Disqualifikation. Es gab viele unauffällige Beobachter. Ab 15 Uhr müssen sich alle Teilnehmer im Quarantänegebiet befinden, in dem sie sich nur noch da aufhalten können, auch aufwärmen u.a. Meistens ist das Ziel im Quarantänegebiet. Der Start ist allerdings nicht dort, sondern 1,5km entfernt, so dass man die anderen nicht folgen, abschauen kann. Der Weg vom Quarantänegebiet zum Start ist auch gekennzeichnet. Wer anderen Weg wählt, erfolgt ebenfalls zur sofortigen Disqualifikation.
Auf dem großen Sportplatz fand der Start statt, der anschließend durch das ganze Wohngebiet verlief.
Aufgrund des hohen Organisationsaufwandes wurde der NBDOC im Rahmen der hörenden schwedischen Seniorenmeisterschaften durchgeführt. FC Brocken, der Verein war als Ausrichter und zeigte dem schwedischen gehörlosen Sportverband ein großes Herz. Satte ca. 600 schwedische Senioren waren am Start.
Erstmals in der DGS Geschichte startete Sergei. 2,2km Luftlinie mit 25 Posten. In der Realität lief Sergei ca. 3,5km und verlief am Podium knapp vorbei. Seine Stärke liegt im Sprint und belegte sehr starken 4. Platz, hinter zwei ukrainischen und einem russischen Läufer. Ein kleiner Fehler ist ihm unterlaufen, wo er durch einen kleinen Umweg wertvolle Sekunden verlor. Mit 14:53 sec kam er ins Ziel. Der Schnellste war 14:00 Minuten unterwegs.
2. Tag 15.09.2018:
Am zweiten Tag stand der Wettbewerb „Mittel“ auf dem Programm. Er fand nicht in Perstorp, sondern in einem Waldgebiet in der Nähe von Örahult statt. Am Morgen regnete es in Strömen und zwar in Intervallen. Erst gegen Mittag ließ der Regen nach. Als erster von allen Läufern war Sergei am Start. Gleich am Anfang brachten viele in Schwierigkeiten, um an den ersten Posten zu kommen.
Durch sehr dichtes Wald und vielen Hügeln, sowie Sumpfgebiete musste man meistern, Posten zu finden.
Die schwedische Landschaft wird von vielen Experten als sehr schwierig gestuft.
18 Posten mit 4,7km Luftlinie. Sergei Roskop erreichte nach 33:53 Min als 9. das Ziel. Russland und Ukraine dominierten
erneut.
3. Tag 16.09.2018:
Am dritten Tag fand der letzte Wettbewerb "Lang" statt, der erneut neu ausgeschrieben wurde, dh. der Start ist 2km vom Ziel entfernt, so muss jeder diesen Weg vor dem Start zulegen! Niemand weiß, wo der Start ist. Die Strecke zum Start ist markiert und darf nicht verlassen werden.
Morgens war es sehr frisch und kalt, ca. 4 Grad und Nebel. Rechtzeitig zum Start zeigte die Sonne ihre Laune.
Wie am zweiten Tag ging Sergei als erster in der Altersklasse an den Start. In der kleinen Stadt Dalshult direkt am Waldrand war der Start. Zunächst durch Allee, bevor der offizielle Start richtig begann. Man merkte direkt nach dem Start beim Kartenlesen, dass es durchaus eine schwierige Strecke wird. Der erste Posten war durchaus schwierig zu finden. Durch sehr abwechslungsreiche Landschaft wie Sumpf-, Moos-, Waldgebiete mit vielen kleinen Mauern, an Flüssen, an einem großen See vorbei, mussten Orientierungsläufer laufen. Es war relativ schön.
Als guter 7. kam Sergei ins Ziel. Der Schnellste benötigte 10 Min weniger. Er sagte, dass er an einigen Stellen Probleme hatte, Posten direkt zu finden und somit auch wertvolle Zeit verloren hatte. Wie gesagt, jeder Wettbewerb ist anders und dadurch sammelt man wertvolle Erfahrung.
In der Altersklasse von Sergei hatten 9 Läufer nicht alle erforderlichen Posten gefunden, so waren nur 18 gewertet.
Nach der Siegerehrung war die Heimfahrt angesagt.
Insgesamt war es eine top organisierte Veranstaltung, die reibungslos verlief. Die Atmosphäre war einmalig. Finnland zeigte Interesse als nächster Ausrichter des NBDOC in vier Jahren (2022).