AKTUELLES



41. Deutsche Leichtathletik Hallenmeisterschaften fallen aus -

Ausrichter für DGHM 2020 dingend gesucht

 

Leider muss die DGS Sparte hier mitteilen, dass die 41. Deutsche Hallenmeisterschaften ausfallen. Nachdem zwei Bewerber sich zurückzogen, musste die Sparte wie letztes Jahr diesmal auch nach dem Ersatz finden. Trotz zahlreiche Gespräche und sehr intensiver Suche und zahlreiche Gespräche nach der Halle, Bereitschaft der Kampfrichtergruppe und des Ausrichters war es der DGS Sparte leider nicht gelungen, sich auf einen Termin zu einigen.

  

Für Deutsche Hallenmeisterschaften im Jahr 2020 war Hannover vorgesehen, hat bereits Gespräche gegeben und aufgrund der langfristigen Planung des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes kann die DGHM leider ebenfalls nicht in Hannover stattfinden.


Für DGHM im Jahr 2020 wird neuer Ausrichter gesucht. Die Sparte bittet um jetzt Mitarbeit für Ausrichtung der DGHM. Ohne Mitarbeit kann die nächste DGHM auch ins Wasser fallen.

 


BUNDESTRAINER im Mehrkampf / Wurf / Sprung gesucht:


RÜCKTRITT

 

Der Bundestrainer Holger Menne ist leider aus unvorhersehbaren beruflichen Gründen zurückgetreten. Die Sparte bedankt sich für die bisherige Zusammenarbeit und seine wertvolle Erfahrungen. Viel Erfolg im Beruf.


ENDE DER WECHSELFRIST

Die Frist für Vereinswechsel ist abgelaufen.

Folgende Athleten starten ab 01.01.2019 für neuen Verein:

 

Herud Luisa (bisher SG03 Ludwigslust/Grabow) Schweriner SC

Kramer Svenja (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford

Kramer Yasmin (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford

Matthaei Anna (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford

Melchiorre Alessia (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford

Pflugfelder Lucas (bisher GSV München) GBF München

 

Schöller Marta (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford

Seibert Marlis (bisher GSV München) GSV Würzburg

Weigel Luisa (bisher DJK Rheinkraft Neuss) GSV Herford



Vereinswechsel für 2019 innerhalb der Wechselfrist:

 

Vom 1. Oktober bis zum 30. November ist in der Leichtathletik die sogenannte Wechselfrist. Nur innerhalb dieser Zeit können Athleten ohne Sperre den Verein wechseln.

Text zum Video:

1. Video-Botschaft. Bei der Spartentagung in Bonn wurde erwähnt, dass hier künftig Videos zum besseren Verständnis gezeigt werden sollen.

Liebe Leichtathletikfreunde und Trainer, hier ist der Vereinswechsel das Thema. Wie bereits  bekanntgegeben, ist der 30.11.2018 der Frist für den Wechsel. Bei späterem Vereinswechsel erfolgt drei Monate Sperre (zur Info: neu geregelt ab 01.01.2019). Ausreden akzeptieren wir nicht mehr.

Entweder jetzt den Verein wechseln oder weiterhin im Verein bleiben. Okay? (Bei Fragen bitte dringend melden).

Schönen Abend noch. Mach's gut.

Feedback zum 1. Video ist erwünscht.

Offizielle Infos:

Vom 1. Oktober bis zum 30. November ist in der Leichtathletik die sogenannte Wechselfrist. Nur innerhalb dieser Zeit können Athleten ohne Sperre den Verein wechseln.

 

Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung der Wechsel und Änderungen erst nach Ende der Wechselfrist erfolgt. Startrechtswechsel, etc. werden dementsprechend erst ab Ende Dezember online hier auf der Homepage verfügbar sein.

 

Alle Änderungen treten zum 1. Januar in Kraft. Athleten können bzw. müssen dementsprechend noch bis zum 31.12. für ihren "alten" Verein starten.


Weitere Auszeichnung für unseren zweimaligen Goldmedaillengewinner Erich Heydrich. Bei der Sportgala in Hamburg holte der Limburger glücklich den Preis "Bester DGS-Nachwuchs des Jahres 2018" ab. Der Fachwart hielt eine tolle Laudatio über ihn.


Am 20.10.2018 fand die Spartentagung mit Neuwahlen in Bonn statt. 14 Leute nahmen an der Tagung, die gut verlief, teil. Wie alle vier Jahren wurden auch die Wahlen durchgeführt. Steffen Rosewig als aktueller Vizepräsident für Leistungssport des Deutschen Gehörlosensportverbands gab das Amt als Fachwart nach 16 Jahren auf. Vielen Dank Steffen für Deine ermüdlichen Einsätze für die Sparte Leichtathletik.

Somit war der Weg für den Nachfolger von Steffen Rosewig frei. Die Teilnehmer der Tagung entschieden sich für Thomas Göpfert als neuer Verbandsfachwart. Dirk Rohwedder, bisher Passverwalter, übernimmt das Amt als Technischer Leiter. Weiterhin im Spartenteam ist die Kassiererin Felicitas Merker. Neu hinzugekommen ist Katja Hopf als Passverwalterin. Die Stellen, Kinderwart und Pressearbeit sind leider vakant. Anton Schneid übernimmt den Posten als Beisitzer. Matthias Fischer übt weiter als Statistiker aus. Die Spartenleitung hofft auf die gute Zusammenarbeit bis 2022.

Bei Interesse für die Stelle als Kinderwart/in oder Pressemitarbeiter/in bitte bei Thomas Göpfert per Email melden. Über die Verstärkung würde sich das neue Spartenteam sehr freuen und wäre eine deutliche Entlastung für das Team. Die Anschriften sind geändert. Weitere Fotos sind unten im Button sowie in der Galerie zu finden. 



Erik Heydrich Juniorsportler des Jahres 2018

 

Große Ehre für unser zweimaliger Junioren-Europameister Erik Heydrich vom GSC Frankenthal / TG04 Limburgerhof. Bei der Junioren-EM 2018 in Sofia gewann er sowohl im Kugelstoßen als auch Diskuswurf. Von der Sporthilfe wurde der 19-jährige zum Juniorsportler des Jahres im Gehörlosensport gewählt und geehrt. In Düsseldorf fand die Ehrung sehr emotional statt. "Es war auf jeden Fall schön, auch mal andere kennenzulernen. Die Ehrung war toll durchgeführt und sehr aufwendig gestaltet. Es gab zu jeden Athleten ein Video über deren Erfolge. Ich bin einfach überglücklich, Juniorsportler des Jahres zu sein,"  berichtete Erik nach der Ehrung.

 


Nele Alder-Baerens:

SEHEN STATT HÖREN:
Ein toller Film über Nele-Alder-Baerens. Sehr empfehlenswert zum Anschauen.


11. Crosslauf EM in Bydgoszcz / Polen

     

Zweiter Wettkampftag (Samstag 06.10.2018) Langstrecke

 

Nur einen Tag später mussten die Crossläufer wieder ran, dieses Mal allerdings auf die Langdistanz über 12 km mit insgesamt 6 Runden. Die Langdistanz verlangt von den Läufern deutlich mehr Ausdauervermögen, als auf der Kurzstrecke und ist zudem ebenfalls sehr kraftraubend. Vom Tempo her wird die lange Distanz dafür nicht so „hart“, wie die kurze gelaufen.

 

Am Start ging das gleiche Teilnehmerfeld wie am Tag zuvor bei sonnigstem Wetter und aufsteigenden Temperaturen auf die Medaillenjagd. Ein sehr verhaltener Start mit einer ruhigen ersten Runde, bei der das Feld noch dicht beieinander war. Von Runde zu Runde zog sich das große Feld dann langsam auseinander. Alexander versuchte sich in der Spitzengruppe zu festigen, während Thomas einen besseren Start als am Tag zuvor erwischte und besser seinen Rhythmus fand. Sergei hielt sich kontrolliert im hinteren Drittel des Feldes auf. Alexander lief zunächst mit dem Russen Elnikov und dem Polen Wojciechowski zusammen, musste die Beiden nach zwei Runden allerdings etwas reißen lassen. Anfangs der vierten Runde wurde er vom Spanier Martines Almeida und dem Polen Marciniewicz eingesammelt und überholt. Alexander kämpfte, überholte den Polen wieder und versuchte zwei Runden vor Schluss nochmal an den Spanier heranzukommen. Überraschend stark war dieser auf dem dritten Platz liegend und schaffte es bis ins Ziel, den geringen Vorsprung auf den spurtstärkeren Alexander zu halten. Mit dem vierten Platz im Einzel war dies trotzdem eine super Leistung von Alex, der sonst eher auf den kürzeren Strecken, wie am Tag zuvor, erfolgreich unterwegs ist.  

Thomas begann wie geplant mit der Aufholjagd in der vierten Runde und arbeitete sich von Platz zu Platz nach vorn. In der letzten Runde versuchte er noch zwei Spanier einzufangen, die allerdings aufmerksam blieben und somit den Abstand auf Thomas halten konnten. Da ein russischer Läufer das Rennen aufgeben musste, biss sich der dritte deutsche Läufer Sergei mit Seitenstechen mutig bis ins Ziel durch und bewahrte damit die Chance auf den Bronzerang in der Mannschaftswertung für das deutsche Team. Die Ungaren schafften es in der Wertung nicht mehr an den Deutschen vorbeizuziehen, so dass Deutschland wie vor vier und vor acht Jahren mit der Team-Bronzemedaille nach Hause fahren darf. Der überragenden Mannschaftsqualität der Polen und dem neuen starken Team aus Spanien bei diesen Cross-Europameisterschaften war das Wasser einfach nicht zu reichen.


11. Crosslauf EM in Bydgoszcz / Polen

      Erster Wettkampftag (Freitag 05.10.2018) Kurzstrecke

 

Am ersten Wettkampftag der 11. Crosslauf-Europameisterschaften in Bydgoszcz stand die Kurzstrecke 4km auf dem Programm. Alle drei deutschen Läufer Alexander Bley, Sergei Roskop und Thomas Göpfert gingen an den Start.
Am Tag zuvor wurde die Strecke noch besichtigt und ein kleiner Auftakt zur Vorbereitung erledigt. Dort stellten die deutschen Teilnehmer fest, dass die Strecke anders als geplant verläuft. Im Vergleich zu vor 4 Jahren war die Strecke diesmal deutlich schneller, also weniger Kurven, weniger Steigungen und insgesamt ziemlich flach. Somit für Alex deutlich vorteilhafter als für Sergei und Thomas, die eher vom hügeligen Terrain kommen.

 

Bei kühlem und stark bewölktem Wetter wurden 27 Teilnehmer nach dem Startschuss auf die Strecke geschickt. Der Start war zunächst nicht so schnell wie erwartet, allerdings erst nach der Hälfte der ersten von 2 Runden fiel das Feld deutlich auseinander. Alexander hielt den Kontakt zur Spitzengruppe und es sah nach der ersten Runde sehr gut aus. In der zweiten Runde machte der Pole Michal Wojciechowski Druck und konnte sich etwas absetzen. Alexander und der Russe Aleksei Elnikov blieben noch kurz zusammen, ehe auch Alex Druck machte und Abstand zum Russen ausbaute. Bis zum Ziel blieb es bei dieser Reihenfolge und das bedeutete somit der zweite Rang für Deutschland. Endlich eine Silbermedaille im Einzel. In der 47jährigen Crosslaufgeschichte sicherte Alexander Bley erstmals die Einzelmedaille in der Männerklasse überhaupt. Thomas Göpfert und Sergei Roskop erwischten keinen guten Start, jedoch kämpften sie um jeden Platz für die Mannschaftswertung. Doch die spanische Gehörlosenmannschaft war deutlich stärker als vor vier Jahren und gegenüber Deutschland überlegen. Somit sicherte Deutschland den vierten Rang in der Mannschaftswertung.

 

Vielleicht gelingt es dem deutschen Team auf der Langstrecke am zweiten Wettkampftag die Revanche mit Spanien.

 


11. Cross Country Championships in Bydgoszcz / Polen

Zum 11. Mal werden die Crosslauf-Europameisterschaften am 05. und 06. Oktober  stattfinden. Der Austragungsort diesmal ist Bydgoszcz (Bromberg) in Polen und ist keine unbekannte Leichtathletikstadt, da sie sich durch zahlreiche verschiedene Meisterschaften sowohl bei den Gehörlosen als auch Hörenden bekannt gemacht hat.

Diesmal geht es nicht um die Entscheidungen im Stadion, sondern im Crosslaufgelände. Während der diesjährigen Hallen-Europameisterschaften in Weißrussland wurde bekanntgegeben, dass zwei Bewerber sich zurückzogen hatten. Es drohte, dass die Crosslauf-Europameisterschaften komplett ausfallen würden. Doch der polnische Gehörlosensportverband reagierte sehr schnell und zeigte großes Herz und Mut, diese 11. Crosslauf-EM innerhalb von 6 Monaten zu organisieren. Für den polnischen Verband war es unproblematisch, da die Cross Europameisterschaft vor vier Jahren ebenfalls in Bydgoszcz stattfand und die dabei gemachten Erkenntnisse schnell wieder abgerufen werden können.  Das Deutsche Gehörlosenteam konnte dort zweimal in der Teamwertung Bronzemedaillen gewinnen und ist somit in guter Erinnerung. Damals starteten Alexander Bley, Daniel Helmis und Thomas Göpfert für DGS.

Der Zeitraum für die Crosslauf-EM ist diesmal ungewöhnlich früh. In der Regel beginnt die Crosslaufsaison erst im November, doch für alle Teams und die EDSO ist es wichtig, dass die Crosslauf-EM nicht ins Wasser fällt. Zuletzt fanden sie immer im März / April statt, aufgrund der neuen Terminstruktur gab es eine Kollision mit der Hallen-EM im März.

Aufgrund der deutlich verspäteten Bekanntgabe der offiziellen Crosslauf-EM, musste das deutsche Leichtathletikteam eine andere Geldquelle suchen, da es vom BMI nicht unterstützt werden konnte.  Für Alexander Bley (Hannover Athletics e.V.), Sergei Roskop (GSV Braunschweig) und Thomas Göpfert (GSV Karlsruhe) wurden finanzielle Unterstützungen gefunden und somit auch den Start für die neue Mission gesichert. Daniel Helmis hatte direkt nach den Deaflympics in Samsun im Jahr 2017 seine Karriere beendet.

Da kein anderer, guter Läufer in Sicht ist, wird Thomas Göpfert zum vierten Mal in Folge bei der Crosslauf-EM aktiv sein, um die Erfolgsserie des DGS zu fortsetzen.

Sergei Roskop ist als Orientierungsläufer bekannt. Er ist früher für die Ukraine gestartet und ist seit diesem Jahr für Deutschland startberechtigt. Sergei muss im Crosslauf nur ohne Karte laufen, ansonsten ist es fast identisch wie im Orientierungslauf.

Alexander Bley hat eine starke Saison hinter sich und befindet sich nun im Aufbau für die neue Saison. Aufgrund des frühen Zeitpunkts der EM musste er sein Trainingsplan etwas umstellen und befindet sich jedoch in sehr guter Form.

Am ersten Tag steht die Kurzstrecke mit der Länge von 4km auf dem Programm. Eine Runde ist 2 km lang und stellt durch den sandigen Boden, viele Kurven und profiliertes Gelände hohe Anforderungen an die Läufer. Am nächsten Tag dann die Langstrecke 12km, also 6 Runden sind da zu absolvieren. Laut Anmeldungen sind alle Teilnehmer sowohl für Kurz- als auch Langstrecke dabei.

Früher waren die Platzierungen für die Teamwertung wichtig, nun wurde die Regel geändert, um die Spannung zu erhöhen. Die Platzierungen spielen keine Rolle mehr, sondern die Zeiten von ersten drei Teamläufern werden addiert.

Russland und Polen schicken erwartungsgemäß starke Mannschaften ins Rennen. Die Gefahr für das deutsche Team sind teils neu gebildete Mannschaften aus Spanien und Ungarn beim Kampf um Bronze in der Teamwertung.


Nordic Baltic Deaf Open Orienteering 14.-16.09.2018 in Südschweden:

 

Erstmals ging Sergei Roskop vom GSV Braunschweig im Orientierungslauf in der DGS-Geschichte für DGS an den Start. Mit dabei waren Thomas Göpfert als Betreuer und Jens Struckmann (Heimtrainer von Sergei) als Begleiter. .... zum ausführlichen Bericht bitte unten Button klicken.

 


Normlisten für 2019



Christoph Bischlager vom GSV München möchte bei den Senioren-Weltmeisterschaften im September 2018 in Spanien mitmachen. Um die Teilnahme zu ermöglichen, ist er auf die Spende angewiesen. Wer ihm helfen möchte, hier zum Link:


4. Junioren EM in Sofia / Bulgarien

3. Tag (Sonntag 01.07.2018):

Ergebnis:

Erik Heydrich MJU20 Diskus

Europameister 37,05 m

 

Vico Usadel MJU18  200m

Halbfinale: 21,67 sec (-1,6) PB

6. Platz 21,65 sec (-0,6) PB

 

Alessia Melchiorre WJU208 Hochsprung

4. Platz 1,45 m  

 

Am letzten Tag der 4. Junioren – EM in Sofia hatten einige Athleten aus dem deutschen Team noch Einsatz. Zuerst ging Erik Heydrich in den Diskusring. Es war sehr sonnig, allerdings wehte der Wind relativ stark aus unterschiedlichen Richtungen.
Vor einigen Wochen hatte Erik einen neuen Deutschen Jugendrekord MJU20 im Diskuswurf aufgestellt. Sein Ziel war, den Deutschen Rekord nochmal zu verbessern, da er sich im letzten Jahr in der Jugendklasse befindet, bevor er in die männliche Hauptklasse wechselt. Schon beim Aufwärmen merkte er, dass es aufgrund des wechselnden Windes ein schwieriger Wettbewerb wird. Jedoch blieb er ruhig. Im ersten Versuch ließ er den Diskus 34,55m weit schleudern. Nach zwei weiteren ungültigen Versuchen landete der Diskus bei 37,05m. Seine Konkurrenten aus der Ukraine und Tschechien hatten ebenfalls mit dem Wind zu kämpfen und kamen an die Weite von Erik nicht heran. Somit wurde Erik zum zweiten Mal MJU20 Junioren-Europameister.

 

Vico Usadel war anschließend mit dem 200m Lauf im Halbfinale dran. Ganz nervös ging er an den Start. Auf Bahn 2 lief er und konnte somit von anderen Läufern ziehen lassen. Seine Bestleistung verbesserte er deutlich, um fast eine Sekunde. Mit 24,67 sec kam er über die Zeitqualifikation ins Finale. Zwei Stunden später startete er von der Bahn 1 mit ganz leichter Verzögerung von der Bahn 1 aus dem Startblock  und holte nach der engen Kurve auf, arbeitete sich vom 8. Platz auf den 6. vor.  Um 0,02 sec schraubte er seine frisch gebackene Bestleistung herunter. Als starker 6. mit 24,65 sec überquerte er die Ziellinie. Sowohl mit dem Ergebnis vom Weitsprung am vorherigen Tag als auch im 200m Lauf ist er mehr als zufrieden.

 

Alessia Melchiorre versuchte im Hochsprung der WJU20 die Medaillenbilanz des deutschen Teams zu verbessern. Nach dem guten Start ließ sie die Latte bei 1,45m einmal fallen. Im zweiten Versuch in der Höhe von 1,48m berührte sie die Latte ganz leicht, doch sie blieb leider nicht liegen. Da ihre ernste Konkurrentin aus Bulgarien ein Fehlversuch weniger hatte, belegte Alessia nur knapp den 4. Platz.

 

Mit nur zwei Goldmedaillen wird das deutsche Leichtathletikteam nach Hause zurückfliegen. Immerhin haben einige Athleten ihre persönliche Bestleistungen verbessert, was sehr erfreulich ist. Alle konnten sehr viele neue Erfahrungen bei den internationalen Meisterschaften sammeln und sich mit den besten Junioren Europas messen. Dies sollen die Motivation und der Ansporn für ihre Zukunft sein. Hoffentlich entwickeln sich die Athleten weiter, so dass das Team wieder größer wird.

 

2. Tag (Samstag 30.06.2018):

Ergebnis:

Erik Heydrich MJU20 Kugel

Europameister 14,26 m PB

 

Vico Usadel MJU18  Weitsprung

6.. Platz 5,42 m (1,7) PB

 

Tamiro Klinner MJU18 Weitsprung

10. Platz 4,90 m (2,4)

 

Staffel 4x100m WJU20 nicht angetreten

 

Am Morgen war die Besserung des Wetters zu sehen. Nachmittags kam die Sonne nach mehreren Tagen endlich raus und gab die Wärme ab, allerdings der Wind war relativ stark. Es machte dem  Kugelstoßer Erik Heydrich vom GSC Frankenthal nichts aus. Durch einen kleinen technischen Fehler im ersten Versuch verhinderte er schon das Erreichen der 14m Grenze. Jedoch platzte ihm der Knoten im dritten Versuch. Die Kugel landete erst bei 14,26m, was ebenfalls eine neue Bestleistung von ihm bedeutet. "Endlich die 14m Grenze überschritten", schrie Erik. Der ernsthafte Konkurrent aus Lettland schaffte es nicht mehr als 12,00m. Somit ist Erik zum ersten Mal Junioren-Europameister im Kugelstoßen MJU20 geworden.

Anschließend sollte das deutsche WJU20 Frauenteam im Staffelwettbewerb 4x100 antreten. Die Staffelläuferin Delia Gaede hat sich leider verletzt. Sehr schade, dass die fünfte Läuferin Luisa Weigel nicht dabei sein konnte, ansonsten wäre Bronze sicher. Delia muss die nachfolgenden Disziplinen wie 200 m und Hochsprung ebenfalls absagen.

Tamiro Klinner und Vico Usadel gaben ebenfalls Debüt bei den internationalen Meisterschaften im Weitsprung MJU18. Der starke Rückenwind ließ nicht nach. Tamiro hatte mit dem Anlauf und starken Rückenwind richtig zu kämpfen, so dass ihm die Schwierigkeit bereitete, den richtigen Absprung zu finden. Im letzten Versuch des Vorkampfes gelang ihm trotz Sicherheitssprung nicht, mit 4,90 m ins Finale zu kommen. Sein Kollege Vico Usadel schaffte es knapp, als 8. den Endkampf zu erreichen. Er kam vom Sprung zu Sprung immer besser. Im sechsten und letzten Versuch knackte er seine persönliche Bestleitung mit 5,42m. "Ich bin sehr zufrieden mit der Weite", sagt Vico nach seinem Wettkampf. 

1. Tag (Freitag 29.06.2018):

Ergebnis:

Luisa Herud WJU18 100 m

7. Platz 13,82 sec (-1,9) / 13,60 sec (-1,7) Halbfinale

 

Sheila Schlechter WJU20 100 m

5. Platz 13,75 sec  (-0,2)  / 13,69 sec (-1,7) Halbfinale

 

Hochsprung der Frauen (mit Delia Gaede/Alessia Melchiorre) wegen Dauerregen

auf Sonntag (3. Tag) verlegt

 

Die Eröffnungsfeier der zum vierten Mal ausgetragenen Junioren-Europameisterschaften in Sofia war leider sehr spärlich gegenüber der letzten Junioren-Europameisterschaften in Karlsruhe im Jahr 2016. Es gab nur Einmarsch aller Länder und kurze Reden und das wars. Pünktlich zur Eröffnungsfeier machte der Regen eine kleine Pause. In vielen Gebieten in Bulgarien herrschen Überschwemmungen.

Rechtzeitig zur Wettkampfphase setzte sich der starke Dauerregen wieder ein. Im Halbfinale der WJU20 Frauen startete Sheila Schlechter vom GSV Herford im 2. Lauf auf der Außenbahn 8. Stark begann sie den Lauf und beendete ihn als 2, erreichte somit das Finale souverän. 

Die Debütantin Luisa Herud vom SG 03 Ludwigslust/Grabow hatte in ihrem 100m WJU18 Lauf einen schlechten Start erwischt und dank der starken Aufholjagd überquerte sie die Ziellinie in starken 13,60 sec. Fast eine halbe Stunde musste sie um den Finaleinzug zittern. Da im ersten Lauf einige zu langsam waren, stand Luisa nach der Zeitqualifikation im Finale.

Im Finale der WJU20 waren die Konkurrentinnen einfach zu stark für Sheila Schlechter. Immerhin erreichte sie den guten 5. Platz und geht somit zufrieden nach 13,75 sec von der Bahn. Der Regen hörte nicht einfach auf. Die ersten drei blieben unter der magischen 13sec Grenze. Aktuganova Anastasiia aus Russland, gefolgt von Kiniaikina Kristin aus der Ukraine und Udidiva Oskana aus Russland.

Anschließend hoffte man bei Luisa Herud ebenfalls auf einen vorderen Platz. Der Lauf war eindeutig stärker als im Halbfinale. Immerhin schaffte sie den 7. Platz bei ihrem ersten Einsatz bei internationalen Meisterschaften nach 13,82 sec. Die beste WJU18 Sprinterin kam aus der Ukraine in 12,99 sec, dahinter die Weissrussin und die Schwedin.

 

DIe Hochsprungwettbewerbe der Männer und Frauen (mit Alessia Melchiorre und Delia Gade) wurden aufgrund des anhaltenden Dauerregens auf den letzten Tag am Sonntag verlegt.

VORBERICHT

 

Nach der erfolgreichen Heim-Junioren-EM im Jahr 2016 in Karlsruhe finden nun zwei Jahre später die nächsten internationalen Meisterschaften in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, statt.

 

Waren in Karlsruhe 16 Athleten und Athletinnen vertreten, so schafften für Sofia 7 Sportler und Sportlerinnen den Sprung ins Junioren-Team für die Europameisterschaften: Delia Gaede (WJU20), Sheila Schlechter (WJU20), Alessia Melchiorre (WJU20), Luisa Herud (WJU18), Erik Heydrich (MJU20), Vico Usadel (MJU18) und Tamiro Klinner (MJU18).

 

Debütantin Luisa Herud vom SC 03 Ludwigslust entdeckte im letzten Jahr den Gehörlosensport und wird nun erste internationale Erfahrungen im 100m Lauf und der 4x100m Staffel sammeln. Zumindest das Erreichen des 100m Finals sollte ihr Ziel sein.   

 

Tamiro Klinner und Vico Usadel gehören ebenso zu den Neulingen des Junioren-Nationalkaders und werden sich beide im stark besetzten Weitsprung MJU18 gegenseitig anspornen. Tamiro ist ein echter Technikfreak, der die Technik im Weitsprung schnell umsetzen kann. Vico wird außerdem im  200m Lauf an den Start gehen und möchte hier erneut seine persönliche Bestleistung unterbieten.

 

Große Chancen auf Podestplätze hat der Werfer Erik Heydrich vom GSC Frankenthal sowohl im Diskuswurf als auch beim Kugelstoß. In Karlsruhe vor 2 Jahren konnte er schon seinen internationalen Konkurrenten zeigen, dass er vorne mitmischen kann (2x Silber). Vor einigen Wochen verbesserte er den Deutschen Jugendrekord im Diskuswurf MJU20 auf 40,67m (alter Rekord: 2006 Hanjo Klimpel mit 38,55m)

 

Gegen 5 starke Nationen (RUS I, RUS II, UKR, BUL, CZE)  müssen die vier Athletinnen der WJU20 im Staffellauf über 4x100m antreten.  Beim Staffellauf in Hannover konnte der uralte Deutsche Rekord WJU20 vom GTSV Dortmund aus dem Jahr 1984 vom Staffelteam, in der Besetzung mit Luisa Weigel (bei der JEM nicht dabei) geknackt werden. Luisa Herud überzeugte die Bundestrainerin beim Vorbereitungstrainingslager in Kienbaum, so dass sie einen sicheren Platz als Startläuferin in der Staffel gefunden hat. Sie übergibt den Stab an Delia Gaede, welche dann auf Alessia Melchiorre wechselt. Sheila Schlechter als Schlussläuferin wird den Stab sicher ins Ziel bringen. Wenn alle drei Wechsel mit der Stabübergabe reibungslos verlaufen, kann das deutsche Team in der Spitze mitreden. 

 

Neben dem Staffellauf werden Alessia und Delia auch noch im Hochsprung an den Start gehen. Der 200m Lauf gehört zur Spezialdisziplin von Delia. Die Konkurrenz schläft nie und es ist schwierig vorauszusehen, wo sie stehen könnte. Sheila Schlechter wird versuchen, das Finale über 100m zu erreichen, es ist ihr wichtig, den Schwung aus dem 100m Lauf in den Staffellauf mitzunehmen.

Folgende Athleten sind für

4. Junioren-EM in Sofia / Bulgarien

vom 29.06 - 01.07.2018 nominiert:

 

WJU20:

Delia Gaede (GSV Herford)

(Hoch / 200m / 4x100m)

Sheila Schlechter (GSV Herford) (100m / 4x100m)

Alessia Melchiorre (DJK Rheinkraft Neuss)

(Hoch / 4x100m)

 

MJU20:

Erik Heydrich (GSC Frankenthal) (Kugel / Diskus)

 

WJU18:

Luisa Herud (SG03 Ludwigslust) (100m / 4x100m)

 

MJU18:

Vico Usadel (GSV München) (200m / Weit)

Tamiro Klinner (GTSV Essen) (Weit)

 

Trainer:
Petra Klein

Holger Menne

 

Physio:
Konstantin Begesow

 

Betreuer:

Thomas Göpfert



Dt. Rekorde sind nochmal aktualisiert!


Deutsche Gehörlosen Meisterschaften Freiluft am 08/09.06.2018 in Hannover:

DANKE Für die Tolle Unterstützung!!!

https://www.gehoerlosensport-nds.de

http://www.gsvhannover1908.de

https://www.nlv-la.de

Alle Kampfrichter waren WELTKLASSE!!! SUPER!!!


Deutsche Gehörlosen Mehrkampfmeisterschaften mit Einladungswettkampf U18 / U20 im Rahmen des 7. Bundesjugendtreffen in Frankenthal am 12.05.2018:


Bundestrainerin Katja Hopf sagt adieu

 

Die Bundestrainerin Katja Hopf gibt den Trainerposten im Nationalteam der DGS Sparte Leichtathletik aus beruflichen und privaten Gründen auf. Die Sparte bedankt sich für die bisherige Zusammenarbeit und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft.

Der Bundestrainer Holger Menne übernimmt zunächst vorerst den Wurfbereich.


AUSRICHTER FÜR 41. DGHM 2019 dringend gesucht!!!

 

Für Januar / Februar 2019 wird ein Ausrichter für die 41. DGHM dringend gesucht. Bei Interesse bitte bei Thomas Göpfert melden. (Qualifikation für die Hallen-WM vom 14-17.03.2019 in Tallinn/Estland)


Interessante Bilder bzw. Videos von Christoph Bischlager in Kenia bei den Gehörlosen-Schulmeisterschaften in Mombasa.


Titelsammlung bei Nele Alder-Baerens

 

Nach dem 100 km Hattrick ist Nele Alder-Baerens über 50km auch unschlagbar. Nach 3:25 h kam sie in Ebershausen mit neuem Streckenrekord ins Ziel und gewann somit den DUV-Titel.



6. Hallen-EM: 2. Wettkampftag

Delia Gaede erwischte leider keinen guten Tag

 

Delia Gaede vom GSV Herford sprang beim Unnaer Hochsprungmeeting zur Norm. Bei der DGHM in Stadtallendorf bestätigte sie ihre Leistung.

Ausgerechnet am Tag vor dem Hallen-EM-Wettkampf war sie mit der Erkältung angeschlagen. Am Wettkampftag war sie leider noch nicht fit. Allerdings beim Einspringen sah es prima aus. Jedoch fand sie während des Wettkampfes nicht ihren Rhythmus. Bei der Höhe von 1,50m brach sie den Sprung bereits im Anlauf mehrmals ab. Als 5. schied sie mit 1,45m aus. 7 Teilnehmerinnen waren am Start.  Europameisterin im Hochsprung wurde die Russin Kristina Karpapetyan mit 1,70m. Silber gewann Rusiana Muravska aus der Ukraine (1,64m), dahinter die Estin Marja-Liisa Landar (1,61m).

Das war leider nicht der Tag von Delia, der Kopf machte in der Wettkampfphase einfach nicht mit.


6. Hallen-EM: 1. Wettkampftag

Christoph Bischlager wird guter 4. im Kugelstoßen bei der 6. Hallen-EM

 

Vor der Hallen-EM verbesserte Christoph Bischlager vom GSV München seine PB ständig vom Wettkampf zu Wettkampf. Mit sehr guter Form reiste er nach Gomel in Weissrussland zur Hallen-EM an. Gleich am ersten Wettkampftag musste er ran. In den ersten vier Versuchen hatte er erhebliche Probleme, seine Form zu finden. Nachdem er seine Konkurrenten sah, dass sie wesentlich besser als er war und zwischenzeitlich den 6. Platz belegte, wurde er richtig wach. Im vorletzten Versuch stieß er die 7,25kg schwere Kugel 14,57m. Mit dieser Weite rückte er auf den 4. Platz vor. Der Russe Mikahail Filyushkin baute den Vorsprung zum vierten aus. Die anderen zwei stärksten Kugelstoßer Denis Khakimov aus Russland und Vytenis Ivaskevicius aus Litauen waren in der anderen Liga. Im letzten Versuch wurde Christoph nochmal richtig wach, so dass er nun mit der Weite von 14,73m, unweit von seiner frischen PB, den vierten Platz festigte. Immerhin konnte Christoph seine Leistungen von den letzten Wochen stabil halten. Der Bundestrainer Holger Menne war mit seinem Athlet zufrieden: “der dritte Platz war schon etwas zu weit weg für ihn.“

 


Rappenvolle Leichtathletikhalle bei der Eröffnungsfeier der 6. Hallen-EM in Gomel

 

Sensationell war die Leichtathletikhalle ganztägig sehr gut besucht. Insbesondere war die Halle rappenvoll bei der sehr eindrucksvollen Eröffnungsfeier, die gut eine Stunde andauerte. Mit mehreren verschiedenen Tanzeinlagen, Clowns. Solche Eröffnungsfeier mit der vollen Leichtathletikhalle macht jeden Sportler und Offizellen richtig Lust, Wettkämpfe zu erleben.

 


ZEITPLAN der 6. Hallen-EM:

 

Christoph Bischlager:

22.03.2018 um 13:00 Uhr MEZ (15:00 Uhr Ortszeit)

Kugelstoßen

 

Delia Gaede:

23.03.2018 um 08:30 Uhr MEZ (10:30 Uhr Ortszeit)

Hochsprung


6. Hallen-EM in Gomel / Weissrussland

 

Vom 22-24.03.2018 finden die 6. Hallen-Europameisterschaften der Leichtathletik nach nur zwei Jahren aufgrund der Jahres-Rhythmus-Änderung wieder statt. Nach seit langem richtet Weissrussland die Hallen-EM aus. Zuletzt war Polen mit dem Austragungsort Torun.

 

Im Vergleich zur letzten EM gibt es eine erfreuliche hohe Teilnehmerzahl, vor allem viele junge Athleten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Hallen-EM als Zwischenstation für die Junioren-EM im Sommer in Bulgarien vorgesehen werden.

 

Aus dem deutschen DGS-Leichtathletikteam haben sich leider nur zwei Athleten mit mehrmaligen Normen qualifiziert und zwar Delia Gaede sowie Christoph Bischlager. Sie werden vom Bundestrainer Holger Menne, der ebenfalls vor Ort sein Debüt als DGS-Bundestrainer bei den internationalen Meisterschaften gibt, von der Physiotherapeutin Anna Wagner sowie vom Teamleiter Thomas Göpfert unterstützt. Als Delegationsmitglied vom DGS-Präsidum ist Steffen Rosewig anwesend.

 

Christoph Bischlager will seine Serie der persönlichen Bestleistungen in Gomel fortsetzen. Vielleicht gelingt es ihm, endlich die 15m-Marke zu knacken. Am ersten Wettkampftag, Donnerstag (22.03.2018) um 15 Uhr geht es für ihn los.

 

Delia Gaede möchte ihre Leistungsfähigkeit im Hochsprung weiterausbauen und den Kontakt zur europäischen Spitze halten. Sie wird am Freitag, den 23.03.2018 um 10.30 Uhr am Start sein.
 

 



Das kleine Nationalteam für die 6. Hallen-Europameisterschaften vom 22.-24.03.2018 in Gomel / Weissrussland beim Vorbereitungstrainingslager in Hannover. Holger Menne gab als Bundestrainer sein Debüt.

 

Im Bild von links nach rechts:

Teamleiter Thomas Göpfert, Christoph Bischlager (GSV München), Delia Gaede (GSV Herford), Bundestrainer Holger Menne

 

Foto: DGS Leichtathletik



2x DLV - Deutscher Seniorenmeister M35

Die Leistungen von Christoph Bischlager vom GSV München werden immer besser. Er gewinnt überraschend zwei Mal den Deutschen Meistertitel im Seniorenbereich M35 in Erfurt. Sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswurf. Zuerst stand Kugelstoßen auf dem Programm, wobei er gleich weitere 3 A-Normen für HEM bestätigte und seine PB von letzter Woche verbesserte. Bei der 40. DGHM in Stadtallendorf stieß er die 7,26kg schwere Kugel auf 14,51m. In Erfurt steigerte er seine Leistung zunächst auf 14,56 m, anschl. 14,69 m. Mit 14,80 m sicherte er den Seniorentitel. Nur 2 Stunden später gewann er im Winterwurf beim Diskuswurf mit 45,59 m, sogleich auch neuer Deutscher Gehörlosenrekord. 
Die 6. Hallen-EM kann kommen und ist auf der Lauerstelle zu den Medaillenrängen.

 

Fotos von Christoph Bischlager



Hallen-EM 22.03.2018-24.03.2018 in Gomel / Weissrussland:

DGS hat folgendes Leichtathletikteam für die Hallen-EM in Gomel / Weissrussland nominiert

Sportler:

Christoph Bischlager       GSV München

Delia Gaede                       GSV Herford

Trainer:

Holger Menne

Betreuer:

Thomas Göpfert

Physio:

Anna Wagner

 

Herzlichen Glückwunsch und die Sparte DGS Leichtathletik wünscht dem Team viel Erfolg!


40. Deutsche Gehörlosen-Leichtathletik Hallenmeisterschaften:

DANKE an

Eintracht Stadtallendorf Abt. Leichtathletik

GSV Kassel

Hessischer Gehörlosensportverband

Stadt Stadtallendorf

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Sparkasse Marburg-Biedenkopf

Intersport Begro

Ferrero

Helfer vom GSV Kassel, links am Tisch hockend Präsident D. Messing vom Hessischen Gehörlosensportverband                                                                                                         Copyright by GSV Kassel
Helfer vom GSV Kassel, links am Tisch hockend Präsident D. Messing vom Hessischen Gehörlosensportverband Copyright by GSV Kassel

Vorbericht zu 40. Deutsche Gehörlosen-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften am 24. Februar in Stadtallendorf

 

Die ursprüngliche Planung der Sparte Leichtathletik, ihr 40-jähriges Jubiläum im Rahmen der Gehörlosen-Hallenmeisterschaft in Karlsruhe zu feiern, fiel aufgrund der terminlichen Kollision mit dem IAAF World Indoor Meeting ebenfalls in Karlsruhe ins Wasser. Trotz anfänglicher Planungsschwierigkeiten ist es Thomas Göpfert, dem Stellvertreter des Fachwarts, gelungen, einen neuen Termin und Austragungsort festzulegen: Die DGHM werden am 24. Februar in die Herrenwaldhalle im hessischen Stadtallendorf verlegt! Ein großes Dankeschön an die Ausrichter Hessischer Gehörlosen-Sportverband und GSV Kassel für die kurzfristige Übernahme.

Trotz der plötzlichen Planungsänderungen vieler gehörlosen Vereine konnte die Sparte Leichtathletik für die Hallenmeisterschaft eine hohe Teilnehmerzahl von 113 Athletinnen und Athleten verzeichnen.

Stadtallendorf ist für die Bundeskaderathleten die letzte Station, um sich noch für die Gehörlosen-Hallen-Europameisterschaft vom 22. bis zum 24. März 2018 in Gomel (Weißrussland) zu qualifizieren. Zwei Athleten haben im Vorfeld bereits die Norm in der Tasche: Delia Gaede vom GSV Herford, die im Rahmen des Unnaer Hallen-Hochsprungmeetings Ende Januar mit ihrer Leistung von 1,56m die A-Norm knackte. Sich anschließen wird Christoph Bischlager, ehemaliger erfolgreicher Zehnkämpfer und aktuell „Werferhase“ des GSV München, der in den vergangenen Wochen seine starke Form mit zwei B-Normen im Kugelstoßen unter Beweis stellte.

Eine weitere positive Veränderung hat die Sparte Leichtathletik erfahren: GSV Würzburg 1940 e.V. hat seit dem 1.1.2018 eine Leichtathletik-Abteilung, welche von der Bundestrainerin im Disziplinblock Wurf Katja Hopf geleitet wird.

Die Deutsche Gehörlosen-Hallenmeisterschaft wird mit den Wettkämpfen der männlichen und weiblichen Altersklassen der U12, U10 und der Bambinis bis auf einige Ausnahmen in den Jugendklassen beginnen.  

Bei den 60m der Männer möchte Michael Rumancev vom GSBV Halle, Deaflympics-Teilnehmer über 200m von Samsun, sich gegen die Konkurrenz aus München und Frankenthal durchsetzen und seinen Titel vom letzten Jahr verteidigen. In der Frauenklasse bleibt das Teilnehmerfeld im Gegensatz zu den männlichen und weiblichen Jugendklassen U14 bis U20 klein und übersichtlich. Auf die Zuschauer wartet ein spannendes Duell zwischen der amtierenden Deutschen Meisterin über 60m von 2017 in Potsdam und Mehrkämpferin Felicitas Merker (GTSV Essen) und Georgina Schneid (GSV München), die letztes Jahr im Rahmen der Deutschen Freiluft-Meisterschaften in Halle/Saale den 100-Meter-Lauf für sich entschied. Nadine Brutscher (GSV München) wird in ihren stärksten Disziplinen Weitsprung und Hochsprung an den Start gehen.

Auch für die Nachwuchsathleten ist diese Meisterschaft eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zur Junioren-EM vom 29. Juni bis zum 1. Juli in  Sofia (Bulgarien). Athleten wie Erik Heydrich (GSC Frankenthal), Alessia Melchiorre (DJK Rheinkraft Neuss) und Luisa Weigel (GSC Frankenthal) möchten sich nach ihren Erfolgen bei der JEM in Karlsruhe vor zwei Jahren in den verschiedenen Disziplinen für diese internationale Meisterschaft erneut empfehlen.

 

Die Sparte Leichtathletik wünscht allen Athleten, Trainern und Eltern eine staufreie Anreise nach Stadtallendorf und freut sich auf die Meisterschaft!

Felicitas Merker


40. Deutsche Gehörlosen Leichtathletik Hallenmeisterschaften:

 

WICHTIG:

BEI TECHNISCHEN WETTBEWERBEN

(KUGEL, WEITSPRUNG, HOCHSPRUNG)

BETRÄGT DIE VERSUCHSZEIT laut IWR (seit 01.01.2018)

30 sec

Nach Absprache mit Kampfrichterobmann muss die Strecke der MKU10 verkürzt werden. Anstatt 600m nun nur noch 400m. Bitte um Berücksichtigung dieser Änderung!

In den folgenden Disziplinen gibt es Änderungen, bitte um Berücksichtigung:

  • WKU10 (alle drei Disziplinen) zu WKU12
  • WJU14 Hochsprung zu WJU16 Hochsprung
  • MJU16 4x1R Staffel außer Wertung
  • WJU18 800m fällt leider aus
  • WJU18 200m zu WJU20 200m
  • MJU20 800m fällt leider aus
  • WJU20 Hochsprung zu Frauen Hochsprung
  • Männer 400m außer Wertung, da HEM-NORM-Versuch oder fällt aus
  • Männer 3000m außer Wertung, da HEM-NORM-Versuch oder fällt aus
  • W35 200m fällt leider aus

Nachmeldungen sind in vorhandenen Disziplinen selbstverständlich möglich.


WICHTIG:

Erklärung über Pass ab 2018 vom Passwart Dirk Rohwedder


DGS Leichtathletik Sportordnung wurde vom Sportgericht endlich bestätigt.


GSV Würzburg 1940 e.V. hat ab 01.01.2018 eine Abteilung Leichtathletik

 

Herzlichen Willkommen Link zur Homepage


Vereinswechsel: ab 01.01.2018

 

von Kölner GSV zu GTSV Essen:

Bastienne Bischoff

 

von GSV München zu GSV Würzburg:

Braun Lucas

Braun Marc

Braun Marco

Braun Stefanie

Braun Colin Marco

Hopf Malte

Hopf Alexander

Hopf Tessa

Hopf Ronja

Hopf Katja

Saupe Alesia

Thomas Jacob

Thomas Elias

Eggert Emile




DANKE FÜR DAS ERFOLGREICHE JAHR 2017

WILLKOMMEN IM NEUEN JAHR 2018!!!